Veredelung:
Beim Schwarzbrand wird die Scherbe aus dem Ofen genommen und darf kurz auf eine bestimmte Temperatur abkühlen. Anschließend wird sie auf ein Bett von Reduktionsmaterial gestellt.
Reduktionsmaterialien wären Sägespäne, Papier, alte Zeitungen, Dinkelspelzen oder auch Heu und Stroh. Diese Materialien brennen unter der noch heißen Scherbe hoch. Der Rauch brennt sich in die
Oberfläche.
Je nach Reduktionsmaterial bzw. Räucherdauer ergeben sich unterschiedliche Farbschattierungen von grau über braun bis schwarz.
Beim Mehlbrand wird die heiße Scherbe in "Mehlpampe" getaucht. Es entstehen je nach Tunkdauer, Temperatur der Scherbe und Zeit an der Luft unterschiedliche Brauntöne.
Milchbrand: Hier wird Milch über die heiße Scherbe geschüttet; Die Milch brennt sich ins Brenngut. Es ist auch möglich, mit Milch zu malen (alte russische
Technik).
Pferdehaar: Das Pferdehaar wird an die heiße Scherbe gehalten und brennt sich augenblicklich in die Oberfläche. Dies ergibt die feinen schwarzen Linien.
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